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24 stunden pflege

Vorbereitung auf die Altenpflege

Das Leben vergeht so schnell und die älteren Menschen finden sich an der Schwelle zu einer anderen Lebenssituation, Viele sagen, dass man sich darauf vorbereiten soll, aber wenn man sich selbst versorgen und bewegen kann, denkt man nicht daran, dass sich die Situation sehr schnell verändern könnte.
Von Zeit zu Zeit kommt es vor, dass ich einmal Pflege brauche, aber das Leben geht weiter, bis die Änderungen unvermeidlich sind.

Die Demenz kann plötzlich innerhalb kurzer Zeit – infolge einer Krankheit – oder langsam auftreten – man fühlt sich nicht mehr so wohl wie früher, Man kann die grundlegenden Tätigkeiten nicht mehr erledigen und kann sich nicht mehr um sich selbst kümmern.
Viele wollen anfangs die Hilfe von fremden Menschen nicht annehmen.
Man nimmt lieber die Hilfe von den Kindern an, aber es wird der Tag kommen, an dem sie der Familie nicht mehr zur Last fallen wollen.
Man muss eine Lösung finden, wie man weiterleben kann und sich überlegen, von wem die Hilfestellung in der Zukunft kommen wird.

Dieser seelische Prozess hat mehrere Phasen, bis sie sich entscheiden, dass sie die Hilfe von einem anderen Mensch annehmen, der sich um sie sorgt und die Aufgaben erledigt, die sie bisher selbst gemacht haben.
Viele ältere Menschen erleben das als Trauma.
Sie empfinden das Leben als entwürdigend und es ist schwierig, sie aus dieser Situation herauszuholen.
In dieser Situation ist die liebevolle Zuwendung der Familie eine große Hilfe.
Die Gepflegten entscheiden selbst — aber es gibt Situationen, wo es unvermeidbar ist, allfällige Änderungen zusammen mit der Familie zu besprechen.
Die noch aktiv lebenden Freunde und die Mitarbeiter der ausgewählten firma können hierbei auch helfen.

Für uns ist es deshalb wichtig, unsere Mitarbeiter auf den richtigen Umgang mit diesen seelischen Prozessen vorzubereiten. Die Altenpflege ist nicht nur eine Arbeit für uns, sondern vielmehr eine Berufung! Wir wissen, welchen seelischen Hintergrund die alten Menschen haben und dass es schwer ist, einen „Fremden” in ihr Zuhausen zulassen. Wir bemühen uns mit dem Zuhören, der liebevollen Versorgung und der präzisen Arbeit, ihr Vertrauen zu gewinnen. Wir achten darauf, dass die Arbeit nicht eine entwürdigende Beziehung, sondern eine gegenseitige und achtungsvolle Verbindung zwischen den beiden Beteiligten — dem Patienten und dem Pfleger — darstellt, damit sich der Gepflegte geborgen fühlen kann.